Nach einen mehr oder weniger langen Anreise, trafen wir und weitere Eselbegeisterte bei Kathrin Laske in Bergfelden ein. Die Gruppe war bunt gemischt, vom blutigen Anfänger, Pferdeprofis und schon stolzen Besitzern von Eseln, (unsere jüngste war übrigens erst 11 Jahre alt). Nach einer herzlichen Begrüßung von Kathrin und Heike Wulke, der Referentin, starteten wir auch schon mit großem Elan.
Nachdem wir das 75seitige Skript von der VFD über die Grundlagen der Esel-und Mulihaltung, in den Händen hatten, wurde es doch einigen von uns etwas mulmig, ob dieses Pensum denn in der kurzen Zeit zu schaffen wäre. Trotz anfänglicher Zweifel und rauchenden Köpfen, brachten wir den ersten voll mit Theorie gepackten Tag gut hinter uns. Der zweite Tag war unser Praxistag. Bei strahlendem Sonnenschein und vier gut gelaunten Eseln konnten wir uns der Kunst, der äußerlichen Anatomie, der Pflege, des Umgangs und der Bodenarbeit mit den Tieren widmen. Die Esel hatten große Geduld und Nachsicht mit uns, und so konnten wir auch diesen Tag erfolgreich abschließen.
Der Sonntag begann erst mit einem vertiefenden theoretischen Teil, in dem wir mit unserer sehr kompetenten Referentin Heike noch die letzten Ungereimtheiten klären konnten. Dann wurde es ernst, eine Prüfung in Theorie und Praxis stand uns bevor, noch schnell mit Kaffee, leckeren Brezeln und Kuchen von Kathrin stärken, und los. Die anfängliche Aufregung legte sich bald und so mancher war erstaunt, welch Wissen wir doch in dieser kurzen Zeit, uns angeeignet hatten. Nach der Prüfung, ging leider ein wunderschönes und Informatives Wochenende zu Ende.
Dank einer spitzen Referentin Heike Wulke, einer spitzen Gastgeberin und Prüferin Kathrin Laske und nicht zuletzt einer wundervollen Gruppe, die zu Freunden wurden, waren diese drei Tage ein unvergessliches Erlebnis und sind allen Eselsfreunden nur zu empfehlen.
Wolfgang und Dagmar